Mitglied weden
Editorial

«NEIN zur 13. AHV» (Sich nicht von Emotionen blenden lassen)

Das Geld für eine 13. AHV sei problemlos vorhanden, argumentieren Befürworterinnen und Befürworter, quer durch alle Parteien. Dabei werden im Abstimmungskampf von Links bis Rechts geschickt, Befindlichkeiten der eigenen Anhängerschaft bewirtschaftet : Für Strassen Landwirtschaft, Armee, Grossbanken, Entwicklungszusammenarbeit, Corona und das Asylwesen etc.. habt ihr Geld, nur für die eigene Bevölkerung nicht» !, wird Argumentiert.

Auch die hohen Gehälter von ehemaligen bürgerlichen Mitgliedern des Bundesrates, provozieren verständlicherweise heftige Emotionen. Man kann tatsächlich kritisch hinterfragen ob es geschickt ist, dass sich ehemalige Mitglieder der Landesregierung in einen Abstimmungskampf einmischen. Die Gehälter von Alt- Bundesräten sind jedoch am 3. März kein Thema, sondern die «Initiative für eine 13. AHV».

Gelder welche für die Armee, Grossbanken, Corona und das Asylwesen ausgegeben werden, beschliesst ein Parlament welches wir alle 4 Jahre neu wählen. Wer unzufrieden ist hat bei Wahlen die Möglichkeit, neue Politikerinnen und Politiker nach Bern zu schicken. Altbundesräte/-innen könnten nebst ihren Gehältern, auch von einer 13. AHV profitieren, weil diese nach dem Giesskannenprinzip funktioniert. Auch Milliardäre welche es nun wirklich nötig haben, würden von dieser angeblich so sozialen Initiative profitieren.

Die zukünftige Finanzierung der AHV, ist seit vielen Jahren ein grosses Thema. Macht es wirklich Sinn ein Sozialwerk dessen längerfristige Finanzierung eine grosse Heraus-forderung ist, mit jährlich zusätzlichen 5 Milliarden zu belasten ?? Wie bei «Linken Initiativen» üblich ist es offen, wie dieses Volksbegehren finanziert wird. Wenn das nicht über die Mehrwertsteuer oder Lohnprozente erfolgen soll, ist eine heftige Auseinander-setzung im Parlament vorprogrammiert.

Bekanntlich hat auch jedes Volksbegehren einen Preiszettel, welcher letzten Endes auch bezahlt werden muss. Die «Initiative für eine 13. AHV» ist unseriös und lässt, die längerfristige Finanzierung offen. Deshalb sollten wir uns nicht von den geschickt geweckten Emotionen im Abstimmungskampf beeindrucken lassen und aus Vernunft, ein NEIN in die Urne legen.

Artikel teilen
über den Autor
SVP Gemeinderat (FR)
weiterlesen
Kontakt
c/o Frédéric Neuhaus, Allmendstrasse 3, 1712 Tafers
Telefon
079 605 93 65
E-Mail
Social Media
Besuchen Sie uns bei:

Diese Seite teilen

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Details ansehen
Ich bin einverstanden