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Editorial

Die klare Mehrheit der Sensler-Gemeinden empfehlen der Stimmbevölkerung des Sensebezirks ein NEIN zur Finanzierung des Schwimmbadprojektes Plaffeien

Leserbrief an die Freiburger Nachrichten zum Bericht der FN über den Entscheid des Mehrzweckverbandes Sense für die kommende Volksabstimmung im 2026 ein NEIN als Empfehlung abzugeben.

Die klare Mehrheit (41 von 53 Stimmen) der Sensler Gemeinden hat durch ihre demokratisch gewählten Vertreter (Gemeinderätinnen und Gemeinderäte) an der Delegiertenversammlung des Mehrzweckverbandes vom 27.11.2025 ein NEIN für die im Jahr 2026 durchzuführende  Abstimmung über die Finanzierung des Schwimmbadprojektes in Plaffeien empfohlen.

Die Delegiertenversammlung hat zudem die Volksinitiative mit 50 zu 3 Stimmen rechtlich (nicht inhaltlich) für gültig erklärt. Sie hat jedoch anschliessend mit 50 gegen 3 Stimmen gegen den Inhalt der Volksinitiative gestimmt.

Die unglückliche Berichterstattung der FN und insbesondere die irreführende Wahl der Titelzeilen auf der Fronseite der FN vom 29.11.2025 haben mich dazu bewogen, diesen Leserbrief zu verfassen. Diese Berichterstattung der FN stellte den nicht so wichtigen Entscheid der Gemeinde-Delegierten, ob überhaupt eine Abstimmung durch die Sensler Bevölkerung stattfinden solle oder nicht, in den Mittelpunkt ihrer Berichterstattung und suggerierte auf der Titelseite der Samstag-Ausgabe der FN vom 29.11.2025 plakativ ein JA zum Schwimmbadprojekt.

Dieses Vorgehen stellt eine nicht objektive Berichterstattung und Irreführung der Sensler Bevölkerung dar. Persönlich bin ich aufgrund der Berichterstattung der FN mehrmals von besorgten Bürgerinnen und Bürgern angesprochen worden, ob denn nun die Mehrheit der Sensler Gemeinden gemäss Bericht der FN für oder gegen ein Schwimmbad in Plaffeien gestimmt haben.

Die Befürworter und Gegner des Schwimmbades in Plaffeien werden vor der Bezirksabstimmung im Jahr 2026 ihre Argumente politisch korrekt vortragen können. Dass die FN bereits mit der Berichterstattung über die Entscheide an der Delegiertenversammlung des Mehrzweckverbandes ein nicht vollständiges, ja politisch gefärbtes Bild abgibt, hat mich sehr enttäuscht. Ich hoffe und gehe davon aus, dass dies durch die Redaktion der FN nicht absichtlich erfolgte.

Mit der Veröffentlichung meines Leserbriefes zeigt die Redaktion der FN Grösse, wofür ich ihr danke und somit ihren Berichterstatter-Lapsus ad acta legen kann.

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