«SVP bi de Lüt» mit Alt-Nationalrat Adrian Amstutz und Grossrat und Nationalratskandidat Achim Schneuwly
Präsident Frèdèric Neuhaus konnte einige Parteimitglieder und Mandatsträger beim traditionellen «SVP bi de Lüt» in Tafers begrüssen. Nebst Kandidierenden für den Nationalrat war als Ehrengast Alt-Nationalrat Adrian Amstutz anwesend.
Die 4 Wahllisten mit den Kandidierenden der SVP des Kantons Freiburg wurden von Wahlkampfleiterin Susanne Schneuwly vorgestellt. Thematisiert wurden an dieser Veranstaltung das Gesundheitswesen, die Armee-, Energie, Migrations- und Asylpolitik.
Ein wesentlicher Faktor für die Kosten im Gesundheitswesen sei das grosse Bevölkerungswachstum von über 1 Million der letzten 15 Jahre, hielt Grossrat und Nationalratskandidat Achim Schneuwly in seinem Kurzreferat fest. Wir haben einen Mangel bei den Ärzten und beim Pflegepersonal, zu wenig Lehrer, Strommangel, steigende Krankenkassenprämien, Wohnungsnot, ein Chaos auf den Strassen und total überfüllte Züge. Zudem will sich Achim Schneuwly in Bundesbern für gesunde Finanzen und eine unabhängige neutrale Schweiz einsetzen.
Oliver Rumo teilt die gleichen SVP-Werte wie Achim Schneuwly. Eine «Schweizer Jugend» mit Zukunftsperspektiven sind ein wichtiges Anliegen. Wichtig ist dem Jungpolitiker auch dass traditionelle Schützen und legale Waffenbesitzer nicht kriminalisiert werden. In Bundesbern will sich Oliver Rumo auch für eine moderne einsatzfähige Armee einsetzen.
Grosse Begeisterung bei den Anwesenden genoss Alt-Nationalrat Adrian Amstutz mit seinem urchigen, bodenständigen «Berner-Oberländer-Dialekt». In Sachen Gesundheits- Armee- Energie-, Migrations- und Asylpolitik haute das SVP-Urgestein in die gleiche Kerbe wie seine Vorredner.
Ein mögliches Stromabkommen mit der EU bezeichnete Adrian Amstutz als nicht zielführend. Wenn die Schweiz knapp Strom habe, sehe es in den Nachbarländern nicht viel anders aus. In Krisenzeiten würden Länder traditionell, zuerst für sich selbst schauen. Das habe ja auch das Problem mit der Versorgung von Masken während der Coronakrise gezeigt.
Alleine mit Solarpanels könne die Energieversorgung nicht funktionieren, da diese im Winter kaum Energie produzieren. Adrian Amstutz bedauerte auch, dass das Atomkraftwerk Mühleberg stillgelegt wurde. Dieses AKW war kein Schrottmeiler wie von den Medien bezeichnet, sondern eine gut gewartete sichere und moderne Anlage.
In der neu fusionierten Gemeinde Tafes gibt es eine Ersatzwahl in den Gemeinderat. Nebst «Die Mitte» GLP und SP stellt sich für die SVP Sandro Greco als Kandidat zur Verfügung. Eine sichere Gemeinde für Familien und ein gesunder Mittelstand sind dem Kandidaten wichtige Anliegen.
Alle Redner forderten die Anwesenden dazu auf, kompakt nur die SVP zu wählen Mit einem Apèro und diversen Pizzas wurde der interessante Abend beendet.